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RWO-Trainer
"Wir dürfen uns keine Schwächephase mehr erlauben"

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RWO-Trainer: "Wir dürfen uns keine Schwächephase mehr erlauben"
Foto: Micha Korb

Rot-Weiß Oberhausen hat sich nach einer guten Runde mit einem Negativerlebnis in den Weihnachtsurlaub verabschiedet. Das 1:2 gegen Wiedenbrück nagt am Trainer.

Mike Terranova, wie fällt Ihr Fazit zur Halbzeit der Saison aus?

"Der Punkteschnitt ist natürlich in Ordnung. Wir haben eine gute Runde gespielt. Doch das letzte Spiel bleibt im Kopf und das war sehr bitter. Das tut natürlich weh, wenn man mit einer Niederlage in die Pause geht. Wir haben auch gegen Wiedenbrück alles gegeben. Aber leider haben wir uns, wie so oft in dieser Saison, nicht für den großen Aufwand belohnt. Sonst würden wir noch weiter oben stehen. Das war allemal möglich."

Was hat Ihnen besonders, was weniger gut gefallen?

"Leider hauen wir zu viele Bälle über das Tor. Es geht auch darum, dass nicht nur der erste sondern, auch der zweite Spieler die Möglichkeit besitzt, ein Tor zu schießen. Das trainieren wir. Wir wollen auch bei den Abprallern zur Stelle sein. Doch das haben wir zuletzt nicht geschafft, weil die gefährlichen Bälle zum Teil gar nicht auf den Kasten des Gegners gebracht wurden. Wir haben in den Spielen so oft Platz und Zeit, da machen wir noch zu wenig draus. Daran werden wir arbeiten. Was mir besonders gefallen hat, ist die große Moral der Jungs. Wir sind die Mannschaft, die die meisten Rückstände gedreht hat. Ich glaube, dass es 13 an der Zahl waren. Das beweist einfach, dass die Mannschaft immer will. Die Mentalität stimmt. Die Mannschaft ist intakt. Darauf müssen wir aufbauen. Das ist unsere Stärke."

Ich freue mich darauf, dass wir in der Restrunde mit Essen, Münster und Wuppertal drei Top-Duelle im Stadion Niederrhein austragen werden. Da müssen dann die Führungsspieler voll da sein. Denn eines kann ich jetzt schonmal verraten: Wir werden voll auf Sieg spielen. Uns helfen nur noch Dreier weiter!

Mike Terranova

Gibt es Spieler, die sie positiv in der Entwicklung überrascht haben?

"Justin Heekeren vollzieht eine überragende Entwicklung, die mich nicht überrascht. Wir haben immer an den Jungen geglaubt. Er besitzt eine hohe Qualität und ist ein großes Torwarttalent. Tim Stappmann ist aus der Oberliga gekommen und war da kein Stammspieler. Bei uns hat er sich hervorragend entwickelt. Er hat ein super Kopfballspiel und ein starkes Zweikampfverhalten. Er ist jung und willig, will immer arbeiten. Solche Spieler liebe ich ja. Und natürlich muss man auch Anton Heinz nennen, der in Lippstadt zum Schluss kaum mehr gespielt hat. Bei uns ist er mit neun Treffern Torschütze Nummer eins und hat auch einige Dinger aufgelegt. Er hat auch eine super Entwicklung vollzogen. Das freut mich."

Gibt es auch Akteure von denen Sie mehr verlangen?

"Ich werde keine Namen nennen. Aber es gibt gewisse Führungsspieler, die tauchen mir in den Spitzenspielen zu sehr ab. Da erwarte ich mehr Führung und Verantwortung. Das wissen die Jungs auch, die ich meine. Ich freue mich darauf, dass wir in der Restrunde mit Essen, Münster und Wuppertal drei Top-Duelle im Stadion Niederrhein austragen werden. Da müssen dann die Führungsspieler voll da sein. Denn eines kann ich jetzt schonmal verraten: Wir werden voll auf Sieg spielen. Uns helfen nur noch Dreier weiter!"

Was wird in der Restrunde wichtig sein, damit RWO nochmal oben herankommt?

"Wie gesagt: Wir brauchen mehr Siege. Wir dürfen uns keine Schwächephase mit drei, vier sieglosen Spielen in Serie erlauben. Dafür haben wir schon in der Hinrunde zu viele Punkte liegen lassen. Wenn wir nochmal oben anklopfen wollen, und das wollen wir, dann müssen wir in der Restrunde von Beginn an marschieren."

Wünschen Sie sich Verstärkungen im Winter?

"Nein. Es ist auch aktuell bei uns nicht möglich. Aber ich bin auch mit dem Kader zufrieden. Da haben wir auch Jungs wie Vincent Boesen oder Adam Lenges, die noch viel Potential haben. Auch Manuel Kabambi und Hüseyin Bulut können noch viel mehr, als sie bisher gezeigt haben. Leider hatten sie einiges an Verletzungspech. Auf diese Jungs zählen wir im kommenden Jahr 2022."

Die Vorbereitung wird mit drei Wochen sehr kurz ausfallen. Worauf werden Sie in diesen Wochen Wert legen?

"Ich glaube, dass wir hinten sehr weit sind. Aber es geht auch immer um Automatismen, die man verfeinern kann. Wir werden allen voran weiter am Abschluss arbeiten. Die vielen Chancen, die wir kreieren, müssen wir einfach besser ausnutzen und uns mit Toren belohnen."

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1 MSV Duisburg 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Rot-Weiß Oberhausen 0 0 0 0 0:0 0 0
1 1. FC Bocholt 0 0 0 0 0:0 0 0
1 1. FC Köln II 0 0 0 0 0:0 0 0
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